Galvanotechnik mit Tradition

Entwicklungsgeschichte


1776 entdeckte Luigi Galvani eine besondere Form der Elektrizität. Der Naturforscher und Professor der Anatomie in Bologna, der der Metallveredelung seinen Namen gab, experimentierte mit Fröschen, um dem Geheimnis der „Lebensgeister“ auf die Spur zu kommen. Seine Versuche mit Eisen- und Kupferdraht führten ihn zur Erkenntnis, dass die Amphibien eine eigene, „tierische Elektrizität“ besäßen. Die Entdeckung der galvanischen Elektrizität hatte gegen Ende des 19. Jahrhunderts weitreichende Folgen für die Industrie. Die Galvanotechnik, das elektrochemische Verfahren zur Veredelung metallischer Oberflächen, als Korrosionsschutz für Gegenstände aller Art, ist seit dem nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken. Auch die Herstellung von Batterien oder Aluminium gründet auf der Methode der Elektrolyse. Das traditionelle Verfahren ist seit den Anfängen prinzipiell gleich geblieben, die Methode wurde hinsichtlich Aufwand, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit aber ständig verbessert.

Werkstücke, sowie Sonderanfertigungen oder Werkstücke mit geringen Stückzahlen, die nicht für die Automatenveredelung geeignet sind, werden in unserer Handgalvanik veredelt. Ebenso das Versilbern und Vergolden unter laufender und genauester Prozessüberwachung und Laboranalytik der Parameter. Auch diese Fertigungsstraße ist nach dem letzten Stand der Technik konzipiert – energiesparend, ressourcenschonend und umweltfreundlich.

Handgalvanik


Automatenfertigung


In unserer Produktion arbeiten wir mit modernen, computergesteuerten und hochleistungsfähigen Galvanisierungsautomaten im 3-Schichtbetrieb. Die metallischen Grundwerkstoffe werden als Kleinstbauteile in mm-Größe bis zu m-großen Werkstücken veredelt. Sonderanfertigungen in geringer Stückzahl werden in unserer Handgalvanik bearbeitet.